Besonders die Finanzierung durch Schulden und die unzureichende Kapitaldecke werden bemängelt. „Wir begrüßen zwar vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und Alterung der Gesellschaft jede Bemühung, die gesetzliche Rente zu stützen“, betont BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Aber wir sind etwas skeptisch, ob der Aufbau eines Kapitalstocks an der Börse diesem Ziel entspricht, zumal die 12 Milliarden, die dazu benötigt werden, schuldenfinanziert sind. Dabei weiß doch jeder Kapitalprofi, dass man Aktien nicht auf Pump erwerben sollte. Auch im Hinblick auf die Einhaltung der Schuldenbremse ist dieses Vorgehen problematisch.“
Der BVK empfiehlt eine moderate Anpassung des Renteneintrittsalters, des Beitragssatzes und des Rentenniveaus, um die gesetzliche Rente zu stärken. Zusätzlich plädiert der Verband für Reformen zur Stärkung der privaten und betrieblichen Altersvorsorge, um Altersarmut vorzubeugen.