Der Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen e.V.(BVZL), München, hat seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2007 vorgelegt.
Die 40 dem BVZL angeschlossenen Emissionshäuser erwarben demnach im vergangenen Jahr deutsche Lebensversicherungs-Policen im Wert von 1,4 Milliarden Euro und steigerten ihr Ankaufsvolumen deutlich gegenüber dem Vorjahreswert von 1,1 Milliarden Euro. Damit verwalten die BVZL-Mitglieder aktuell deutsche Policen mit einem Volumen von insgesamt rund 2,4 Milliarden Euro.
Demgegenüber sank das platzierte Eigenkapital der BVZL-Mitglieder im zurückliegenden Jahr auf 60 Millionen Euro, das bedeutet einen Rückgang von 50 Prozent gegenüber 2006. Die Ursache sieht BVZL-Vorstand Thomas Laumont in erster Linie im gestiegenen Zinsniveau, nach dem ?sehr starken Jahr 2006? sei die Entwicklung zudem zu erwarten gewesen.
Für Fonds mit britischen Policen platzierten BVZL-Unternehmen in 2007 Eigenkapital in Höhe von 270 Millionen Euro, auch hier bedeutet der Jahreswert einen Rückgang gegenüber 2006, als die platzierten Eigenmittel 306 Millionen Euro betrugen. Das gesamte kumulierte Eigenkapitalvolumen von Mitgliedern des Verbands beläuft sich in dieser Anlageklasse auf 780 Millionen Euro.
Einen starken Anstieg gegenüber dem Vorjahr gab es im abgelaufenen Geschäftsjahr bei den US-Policen. Das platzierte Eigenkapital lag mit 310 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 45 Millionen Euro. Zu dieser Entwicklung trägt allerdings das BVZL-Neumitglied Deutsche Bank mit rund 122 Millionen Euro platzierten Eigenmitteln einen erheblichen Anteil bei. (hb)