Im Neugeschäft konnten die Geschäftssegmente Private Pensions sowie Protection zulegen. Neben den Produkten zur Arbeitskraftabsicherung sind auch Einmalanlagen im Neugeschäft gewachsen.
Zulauf bei Einmalbeiträgen und Risikoschutz
“Die Zuwächse zeigen: Viele Menschen haben letztes Jahr ihre Absicherung aufgestockt. Das zeigt, dass das Thema Sicherheit und Vorsorge trotz Pandemie bewusst angegangen wird”, erklärt Markus Drews, Managing Director Canada Life Deutschland.
Viele Kunden hätten die Markt-Volatilität im Frühjahr genutzt, um Einmalbeiträge profitabel zu platzieren, so Drews. „Das Vertrauen in die aktienorientierte Vorsorge ist hoch, und die Menschen wissen mittlerweile, dass das Auf und Ab der Märkte bei der langfristigen Vorsorge nichts ausmacht!”
Geringer fiel dagegen das Neugeschäft in der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) aus: “Firmenkunden haben aufgrund Corona ihren Fokus auf den Erhalt ihres Geschäfts gelegt. Viele Arbeitgeber und ihre Arbeitnehmer spüren die finanziellen Folgen der Krise. Ich bin zuversichtlich, dass wir hier marktweit positive Nachholeffekte sehen werden. Für viele ist die bAV aufgeschoben, nicht aufgehoben”, so Drews weiter.
Garantiewert für Unitised-With-Profits (UWP)-Policen
Für Kunden der fondsgebundenen Generation-Tarife mit Unitised-With-Profits (UWP)-Garantien hat Canada Life den Garantiewert von 2,7 auf 1,7 Prozent gesenkt. Der neue Wert gilt ab dem 1. April 2021 für ein Jahr.
Das Prozedere gehört zum Glättungsverfahren in den Policen, das den Kunden zum Rentenbeginn einen Mindestwertzuwachs für das Fondsvermögen ihrer Policen sichert.
Die Glättung fängt schwierige Börsenzeiten für Versicherte mit einer positiven Mindestwertentwicklung von einem Prozent ab. Liegt die tatsächliche über der geglätteten Wertentwicklung des Unitised-With-Profits-(UWP) Fonds, so erhalten Kunden zum Ablauf den höheren tatsächlichen Wert ihrer Fondsanteile ausbezahlt, wenn zu diesem Zeitpunkt die bedingungsgemäßen Garantievoraussetzungen erfüllt sind.
Foto: Canada Life