Dazu haben die beiden Joint-Venture-Partner die notwendigen Strukturen in Luxemburg geschaffen, wo der Fonds auch reguliert werden wird, teilt Capital Bay mit. Darüber hinaus habe GII ein Büro in Frankfurt eingerichtet und sei bereit für die Zeichnung der ersten Anlagen.
„Der CB GII Senior Living Fund I soll mit einem Investitionsvolumen von bis zu 500 Millionen Euro ausgestattet werden, das durch entsprechende Eigen- und Fremdkapitaleinlagen finanziert wird“, sagt Rüdiger Kimpel, Head of Global Sales bei der Capital Bay Group. „Für den halboffenen Fonds liegen bereits Eigenkapitalzusagen in Höhe von 100 Millionen Euro vor. In den nächsten sechs Monaten sollen Immobilien mit einem Volumen von 100 Millionen Euro für den Fonds erworben werden. Dazu befinden wir uns derzeit im finalen Due-Diligence-Prozess für 20 Objekte, die nach der notariellen Beurkundung in den Fonds eingebracht werden sollen“, so Kimpel.
Deutsche Städte ab 5.000 Einwohner
Der CB GII Senior Living Fund I konzentriert sich auf Core- und Value-Add-Immobilien ab einem Investitionsvolumen von fünf Millionen Euro und in deutschen Städten ab 5.000 Einwohnern oder in Einzugsgebieten mit einem entsprechenden Bedarf an altersgerechtem Wohnen. Bis zum Ende des Jahres soll das Investitionsvolumen auf 200 Millionen Euro anwachsen und in weitere Seniorenwohnprojekte investiert werden.
Anni Hönicke von GII im Frankfurter Büro sagt: „Wir sehen eine starke Nachfrage nach modernen Flächen in Senioreneinrichtungen. Diese Nachfrage kann nicht nur durch neue Entwicklungen befriedigt werden. Gemeinsam mit Capital Bay sind wir zuversichtlich, bestehende Objekte, die möglicherweise Investitionen benötigen, in Objekte zu verwandeln, die sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner als auch eine Vielzahl von Betreibern attraktiv sind.“
Der Mitteilung zufolge ist bereits geplant, einen Nachfolgefonds aufzulegen, sobald der CB GII Senior Living Fund I zu 75 Prozent investiert ist.