Carsten Maschmeyer: „Mit Branchen-Know-how bei Start-ups Nutzen stiften“

Alstin, das Investitionsvehikel der Maschmeyer Group für Wachstumskapital wird zukünftig von Clemens von Bergmann geleitet. Gleichzeitig eröffnet die Gruppe eine Dependance in San Francisco.

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Carsten Maschmeyer, Maschmeyer Group: „Bei der Dynamik der US-amerikanischen Gründerszene bedeutet es einen Wettbewerbsvorteil in der Bay Area mit unmittelbarer Nähe zum Silicon Valley und in der Szene vernetzt zu sein. Da wollen wir dabei sein“

Von Bergmann war zuvor Geschäftsführer von Alstin II und davor Geschäftsführer von Check24. Einen Namen als erfolgreicher Investor hat er sich in den acht Jahren gemacht, in denen er den Hightech-Gründerfonds mit aufgebaut hat. Er folgt Dr. Jörg Goschin, der nach dem Ausinvestieren von Alstin I Ende 2016 ausgeschieden ist.

„Ich danke Herrn Dr. Goschin für seine engagierte, loyale und erfolgreiche Arbeit. Mit stark wachsenden Unternehmensbeteiligungen wie Blacklane, Orderbird, barzahlen.de oder Crealytics im Portfolio haben wir ein großes Zukunftspotenzial“, sagt Carsten Maschmeyer.

Fin- und Insurtechs im Fokus

Für den Aufbau von Beteiligungen von Alstin II im FinTech und InsurTech Bereich wurde Carsten Maybach, bisher Investment Manager beim Main Incubator, dem Investmentvehikel der Commerzbank, an Bord geholt.

„Das wird ein weiterer Schwerpunkt für unsere Beteiligungen werden. Mit unserem breiten Branchen-Know-how können wir bei Start-up Unternehmen großen Nutzen stiften und Entwicklungen beschleunigen“, so Maschmeyer, der über 30 Jahre unternehmerische Erfahrung in der Finanz- und Versicherungsbranche verfügt.

Das Team von seed+speed Ventures, dem Investmentvehikel für Frühphaseninvestments, wurde um Herby Marchetti als Investment Manager erweitert. Marchetti war zuvor Mitbegünder des P7S1 Accelerators und hat umfangreiche Erfahrungen im Business Development sowie Technologie und Beteiligungsmanagement bei der ProSiebenSat.1 Group erworben.

Neues Büro in der Bay Area

Derzeit eröffnet die Maschmeyer Group auch ein Büro in San Francisco. „Bei der Dynamik der US-amerikanischen Gründerszene bedeutet es einen Wettbewerbsvorteil in der Bay Area mit unmittelbarer Nähe zum Silicon Valley und in der Szene vernetzt zu sein. Da wollen wir dabei sein“, erklärt Maschmeyer die Expansion seiner Beteiligungsfirma.

Erste Investitionen sind das Virtual Reality Startup 8i, an dem auch der US-Telekommunikationskonzern Verizon, das US-Medienunternehmen Time Warner, der chinesische IT-Konzern Baidu und Peter Thiels Founders Fund beteiligt sind.

Zusätzlichen Dealflow sieht Maschmeyer aktuell bei den Pitch-Aufnahmen zu „Die Höhle der Löwen“. Viele starke Gründer präsentierten wieder innovative Geschäftsideen, so dass auch bereits in dieser Staffel erste Investments getätigt worden seien. (fm)

Foto: www.carsten-maschmeyer.de

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