Und das von Ihnen erwähnte Risikobudget von zehn Prozent gilt auf das Jahr gerechnet?
Ja, um Ihnen mal ein Gefühl zu geben, in den letzten drei Jahren lag das maximale Risikobudget, das wir in Anspruch genommen haben, in der defensiven Variante bei 3,5 Prozent und in der ausgewogenen waren es statt zehn ungefähr sieben Prozent. Also wir gehen auch mit dem Risikobudget wieder sehr vorsichtig um.
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Sind die beiden Fonds auch bei den Versicherern im Rahmen der fondsgebundenen Policen erhältlich?
Ja, das ist vorgesehen. Wir sind bei den Versicherern gelistet. Dazu muss man wissen, dass wir eine Tochtergesellschaft besitzen, die eine der ältesten Allianz-Agenturen in Bayern ist. Insofern führen wir die ersten Gespräche natürlich mit der Allianz. Aber nicht exklusiv. Ich lade jeden Versicherer zu einem Gespräch ein. Der von vielen Gesellschaften versuchte Ansatz der „Closed Architecture“ oder „Guided Architecture“ ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Ich glaube, man muss sich dem Wettbewerb stellen und den Kunden auch die Alternativen zeigen.
Interview: Frank O. Milewski
Foto: Michael Sommer