Cash. GALA: 20.000 Euro für Ankerland

Foto: Florian Sonntag
Ankerland-Geschäftsführer Dr. Andreas Krüger (links) und Cash.-Vorstand Gerhard Langstein mit dem Spendenscheck

Im Rahmen der Cash. GALA ist es eine lang gepflegte Tradition, karitative Einrichtungen mit einem substanziellen Betrag zu unterstützen, der sich aus Spenden aus dem Kreis der Nominierten, großzügig aufgerundet von Cash., zusammensetzt. In diesem Jahr ging die Spende in Höhe von 20.000 Euro an die Stiftung "Ankerland e.V. – Hilfe für traumatisierte Kinder“ aus Hamburg.

Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung, Krieg, Terror oder andere traumatische Erfahrungen können schwere seelische Verletzungen verursachen. Viele Kinder in unserer Gesellschaft sind durch schreckliche Erlebnisse traumatisiert und ihre Seele ist zutiefst erschüttert. Die Zeit heilt nicht alle Wunden und unbehandelt leiden viele junge Menschen ein Leben lang an den Folgen.

Als gemeinnütziger Verein kümmert sich Ankerland seit 2008 um schwer traumatisierte Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und junge unbegleitete Geflüchtete. Der gesellschaftliche Beitrag besteht darin, die professionelle und allgemeine Öffentlichkeit für das Thema psychische Traumatisierung junger Menschen zu sensibilisieren. Ankerland informiert, berät und unterstützt Betroffene und deren Angehörige, bietet Fortbildungen für Fach- und Hilfskräfte und schult interessierte Laien in Workshops.

Zudem wurde im April 2016 das Ankerland Trauma-Therapiezentrum in Hamburg-Eppendorf eröffnet. Es ist das bundesweit erste integrative Beratungs- und Therapiezentrum, in dem traumatisierte Kinder in einer familiären Umgebung fernab einer sterilen Krankenhausatmosphäre ambulant therapiert werden können. Mit einem Team aus Psychotherapeuten, Physiotherapeuten sowie Musik- und Kunsttherapeuten bietet Ankerland eine speziell auf Trauma-Folgestörungen ausgerichtete Intensiv-Behandlung für betroffene Kinder ab zwei Jahren, Jugendliche und junge Erwachsene und ihre Familien an. „Auch sie wollen ein glückliches Leben und wir bekommen einen Zugang zu ihnen“, sagte Ankerland-Geschäftsführer Dr. Andreas Krüger bei der Entgegennahme des Spendenschecks. „Wir können zwar keine Wunder bewirken, aber das Konzept funktioniert.“

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