Auf Platz zwei des Rankings rangiert bereits Exporo, das neben den 200 Millionen Euro im öffentlichen Crowdinvesting rund 42 Millionen Euro mit 29 Private Placements akquirierte, die nach den Erläuterungen jeweils mit einem eingeschränkten Investorenkreis finanziert wurden. Die anderen Crowdinvesting-Plattformen folgen mit einigem Abstand, wobei sich auch Bergfürst mit einem vermittelten Volumen von 43,2 Millionen Euro vor eine Reihe etablierter Fondshäuser setzte.
Generell ist ein Großteil der Crowd-Emissionen als Schwarmfinanzierung in Form von Nachrangdarlehen nach dem VermAnlG konzipiert. Die Plattformen haben somit vor allem im Bereich der Vermögensanlagen zu der kräftigen Steigerung auf 739 Millionen Euro beigetragen.
Erneut ohne Wealthcap
Aber auch klassische Anbieter von prospektpflichtigen Vermögensanlagen weisen durchaus beachtliche Zuwächse auf, allen voran die One Group. Sie schießt mit einem Retail-Platzierungsvolumen von 136 Millionen Euro auf Platz vier des Gesamtrankings und schiebt sich damit zwischen ZBI (Platz drei) und Jamestown (Platz fünf).
Nicht in dem Ranking berücksichtigt, aber in die Gesamtsummen eingegangen, ist das Neugeschäft der Deutschen Finance Group. Sie wollte den detaillierten Cash.-Fragebogen nicht beantworten, meldete aber kurz nach Toreschluss noch per Pressemitteilung und ohne Detailangaben 182 Millionen Euro Platzierung im Privatkundengeschäft und weitere 1,2 Milliarden Euro bei institutionellen Investoren.
Inklusive dieses nicht näher spezifizierten Volumens beläuft sich das gesamte Neugeschäft des Marktes einschließlich Platzierungen bei semi- und professionellen Investoren auf 6,19 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 89,5 Prozent. Erneut nicht berücksichtigt ist Wealthcap. Das Unternehmen verweigerte wie im Vorjahr die Herausgabe der Platzierungszahlen. Schätzungen nimmt Cash. generell nicht vor.
Den vollständigen Marktbericht und das gesamte Ranking lesen Sie im nächsten Cash.-Heft (Ausgabe 3/2020).
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