Hermann Hübner, Vorstandsvorsitzender, Vema Versicherungsmakler Genossenschaft eG:
(Anm. d. Red.: Bei Vema, die erstmals in die Hitliste der Maklerpools aufgenommen wurde und auf Platz 3 landete, ging es nicht um die Markteinschätzung, sondern um die Erläuterung des Geschäftsmodells und die Frage, inwieweit die Ergebnisse des Unternehmens trotz der Rechtsform der Genossenschaft und des teilweise abweichenden Abrechnungswegs mit den anderen Maklerpools vergleichbar sind.)
„Im Wesentlichen erhalten die Versicherungsmakler bei unserem Geschäftsmodell die Courtage direkt von den Versicherern. Wir erhalten eine Anteilscourtage von den Versicherern im Schnitt von rund zehn Prozent. Daneben betreiben wir auch einen „kleinen“ Pool und haben noch Erträge aus sonstigen Dienstleistungen. Eine genaue Höhe der von den Versicherern an die Makler vergüteten Courtagen haben wir nicht, da diese unterschiedliche Courtagsätze haben.
Als Genossenschaft beteiligen wir unsere Mitglieder an den Überschüssen. Diese werden aber nur zu einem kleinen Anteil als Gewinnausschüttung verbucht, sondern im Wesentlichen als Umsatz-/Gewinnbeteiligung als Erlösschmälerung. Das ist eine Besonderheit bei Genossenschaften. Ebenso verbuchen wir die weitergeleiteten Courtagen aus dem Poolbereich als Erlösschmälerung und nicht als Kosten. Wir bewerten deshalb bei uns als Gewinn den „Gewinn vor Ertragssteuern + Umsatz-/Gewinnbeteiligung“
Courtagevolumen des über VEMA vermittelten Geschäfts: Wir ermitteln dies wie folgt: Anteilscourtagen x 11 + Poolumsätze.“
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