Die Immobilie befindet sich auf dem rund 22.000 Quadratmeter großen Grundstück in Bocholt, teilt Catella mit. Sie umfasst etwa 14.100 Quadratmeter Lager- und Produktionsflächen sowie rund 2.800 Quadratmeter Büro- und Sozialflächen. Das Gebäude besteht aus zwei Bauteilen. Sie sind die 1986 und 1991 errichtet sowie vor rund zwei Jahren umfangreich saniert und renoviert worden. Die Flächen sind Catella zufolge langfristig vermietet. Der Kauf erfolgte demnach in einem strukturierten Bieterprozess von einer Privatperson.
Die Lage am Rande des Rhein-Ruhr-Raumes mit direkter Nachbarschaft zu den Niederlanden mache Bocholt „zu einer wichtigen und nachgefragten Logistikregion in Deutschland“, so Catella. Der Standort profitiert demnach von seiner guten Randlage in Richtung Niederlande über die „Hollandlinie“ A3 und zu den ARA-Häfen (Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam) sowie den Rheinhäfen in Emmerich und Wesel. Insgesamt sind Catella zufolge rund 300 Betriebe mit etwa 7.200 Beschäftigten am Standort Industriepark Bocholt angesiedelt.
Wolfgang Holzberger, Head of Logistics Management: „Innerhalb kürzester Zeit nach dem Ankauf der Immobilien in Köln-Lind und Gottenheim konnten wir eine dritte geeignete Immobilie für unseren „Catella Logistik Deutschland Plus“ akquirieren. Das Bestandsobjekt ist durch die Sanierungen in einem Top Zustand und wir freuen uns nun darauf, mit unserer Management-Expertise weitere Nachhaltigkeitsprojekte mit und für die Nutzer sukzessive umzusetzen.”
Mindestanlagesumme fünf Millionen Euro
Der „Catella Logistik Deutschland Plus“ investiert in nachhaltige Lager- und Logistikimmobilien in Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern. Die Investmentstrategie konzentriert sich sowohl auf Bestandsobjekte als auch auf Neubauimmobilien und Spezial-Logistikhallen. Dazu zählen zum Beispiel Paketverteilzentren, Zustellbasen, Fulfillment-Center, Cross Dock, Light-Industrial beziehungsweise Industrieimmobilien, Kühllogistik.
Der Anlagehorizont des aus voraussichtlich 18 bis 20 Objekten bestehenden, breit diversifizierten Portfolios liegt bei zehn bis zwölf Jahren. Der Fonds, der sich an professionelle und semiprofessionelle Investoren richtet, hat ein Zielvolumen von rund 350 Millionen Euro. Ausschüttungs- und Gesamtrendite liegen laut Prognose zwischen 4,5 und fünf Prozent pro Jahr. Die Finanzierungsquote liegt bei maximal 50 Prozent, wobei Catella eine Quote von 45 Prozent anstrebt. Die Mindestanlagesumme beträgt fünf Millionen Euro.