Die Catella Property Valuation GmbH, Frankfurt, bringt zur Fundamentalanalyse in Sachen deutsche Wohnimmobilien eine aktuelle Standortkarte zu 49 Städten an den Markt.
„Untersucht wurden dabei die Entwicklungen der Wohnungsmieten im Bestand, das Wanderungs- bzw. Zuzugsverhalten und die zu erwartenden Effekte von Markteingriffen, sog. Mietpreisbremse“, sagt Dr. Thomas Beyerle, Group Head of Research Catella Property Group.
Mietwachstum verlangsamt sich
Die Analyse kommt dabei zu folgenden Ergebnissen: In der Summe sind die Wohnungsbestandsmieten an fast allen 49 Standorten seit Januar 2008 gestiegen, wenngleich sich der Anstieg seit Januar 2014 erstmals deutlich verlangsamt hat. Aktuell hat Magdeburg mit 5,05 Euro pro Quadratmeter die geringste Durchschnittsmiete in Deutschland, die höchste Durchschnittsmiete lässt sich, wie in den Jahren zuvor, in München mit 12,60 Euro je Quadratmeter messen.
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Sinkende Mieten in Kiel
Doch nicht überall sind in den letzten Jahren die Wohnungsmieten gestiegen: Kiel hat insgesamt einen Mietpreisrückgang von minus 6,7 Prozent seit 2008 zu verzeichnen, den höchsten prozentualen Zuwachs verzeichnet dagegen Braunschweig mit plus 45,5 Prozent im gleichen Zeitraum.
Auslöser für diese Entwicklung sind entgegen der oftmals geäußerten Meinung, nicht nur Kapitalströme beziehungsweise Kapitalanleger infolge des sogenannten Niedrigzinsumfeld, welche die Anlagemöglichkeit in Immobilien wiederentdeckt haben. Diese Entwicklung lässt sich mit primär im Marktsegment „Neubau/Erstbezug“ beziehungsweise „Sanierung/Erstvermietung“ festzustellen.
Seite zwei: Faktoren des Preisanstiegs