Der zur Generali Deutschland Gruppe gehörende Krankenversicherer Central meldet für das Geschäftsjahr 2009 ein Rekordergebnis im Neugeschäft. In der Kranken-Vollversicherung beziffert das Unternehmen das Wachstum auf 10,6 Prozent oder 48.000 neue Versicherte. 82 Prozent davon waren vorher in der GKV, teilt die Central mit.
„Die Anhebung der Kassenbeiträge im Rahmen der Einführung des Gesundheitsfonds und stets drohende Zusatzbeiträge und Leistungskürzungen dürften zum Wechsel der Versicherten in die PKV beigetragen haben“, glaubt Central-Vorstandschef Dr. Joachim von Rieth.
In der Zusatzversicherung konnte das Unternehmen seinen Bestand laut eigenen Angaben um vier Prozent auf knapp 1,3 Millionen Personen erhöhen. Eine halbe Million Kunden sind beim Kölner Unternehmen voll privat krankenversichert. Insgesamt sei das policierte Neugeschäft 2009 um über 13 Prozent auf rund 231,6 Millionen Euro Jahressollbeitrag geklettert, so die Central. Die gebuchten Bruttobeiträge nahmen um rund sieben Prozent auf 1.938,1 Millionen Euro zu (2008: 1.813,1 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Steuern stieg um rund 80 Prozent auf insgesamt 16,9 Millionen Euro.
Die Central steuert ihren Absatz über vier Vertriebskanäle, allen voran die Deutsche Vermögensberatung AG als wichtigster Vertriebspartner. Darüber hinaus vertreibt das Unternehmen seine Produkte über die eigene Stammorganisatio n, die Konzernvertriebe der Generali Deutschland Gruppe sowie Makler und Mehrfachgeneralagenten. Für 2010 geht der Versicherer von einem marktüberdurchschnittlichen Wachstum aus. (hb)
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