Schwerpunkte der regionalen Wirtschaftstätigkeit sind: Anlagen- und Maschinenbau, Automotive, Chemie, Informationstechnologie, Energie, Biotechnologie, Life-Sciences und Gesundheit.
Kennzeichnend sind ferner die enge Vernetzung der Unternehmen, die hohe Forschungsaffinität sowie die hohe Exportquote namentlich im verarbeitenden Gewerbe. Rund 60 Prozent erreicht diese bei den in Rhein-Neckar ansässigen Unternehmen.
Bundesweit werden nur 40 Prozent der Erzeugnisse exportiert. Eine leistungs- fähige Industrie heißt in der Regel auch Bezahlung nach Tarif und eine große Dichte an mittleren Einkommen sowie einen hohen Beschäftigungsgrad. Im Schnitt sind in der Region nur 4,6 Prozent der arbeitsfähigen Menschen ohne Beschäftigungsverhältnis.
Junge Menschen werden angezogen
Als Standort für Wohnungsinvestitionen jedenfalls ist Rhein-Neckar kaum zu überschätzen. Insgesamt leben hier 2,4 Millionen Menschen. Und vor allem in den zentralen Gemeinden ist der Trend zur Urbanisierung deutlich zu spüren.
Denn wie fast überall zieht es die jungen Menschen in die Städte, in denen es Bildungsangebote, gut bezahlte Jobs und viele Möglichkeiten der Freizeitbetätigung gibt.
So geht die Bevölkerung in den Randgemeinden des Pfälzer Waldes und im Odenwald sukzessive zurück, während sie beispielsweise in Landau, Ludwigshafen und Mannheim kontinuierlich ansteigt.
Vorteile durch gute Infrastruktur
Dabei profitieren die Städte im Rhein-Neckar-Gebiet nicht allein von regionalen Wanderungsbewegungen. Auch national und international geht von dem Standort mit seiner starken Wirtschaft und den überdurchschnittlichen Einkommen eine hohe Anziehungskraft aus.
Hinzu kommen lokale Sondereffekte: So zieht ein Standort wie Heidelberg jährlich Tausende neuer Studierende an seine Universität und gehört mit seiner Tallage wortwörtlich zu den engsten Wohnungsmärkten deutschlandweit.
Schon in den 1960ern begann man dort, Wohnungsbau auch an den Hängen des Gebirges zu realisieren. So entstand beispielsweise die Siedlung am Boxberg, außerhalb des eigentlichen Stadtgebietes, aber mit eigener Infrastruktur und hervorragender Anbindung ans Zentrum.
Hohe Renditen auch in Top-Lage
Ein weiteres Plus ist die überwiegend gute Bausubstanz und die verglichen mit vielen Wohnungen in der Altstadt hohen Ausstattungsstandards. Studenten, die in Heidelberg ein Altstadt-Zimmer ergattern, müssen sich nicht selten ein Bad mit anderen Parteien teilen und zahlen trotzdem 20 bis 25 Euro je Quadratmeter.
Am Boxberg werden dagegen ortsübliche Mieten von elf Euro pro Quadratmeter gezahlt. Dank der für Heidelberg günstigen Einstiegspreise von 3.350 Euro pro Quadratmeter lassen sich am Boxberg gleichwohl Mietrenditen von etwa vier Prozent pro Jahr erzielen.
Das ist trotz Top-Lage deutlich mehr als Angebote in der Berliner Innenstadt versprechen, und das bei gleichwertiger Investitionssicherheit.
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