Die britische Fondsgesellschaft Charlemagne Capital mit Sitz in London hat mit dem Magna New Frontiers Fund (IE00B68FF474) eine Variante ihres Exotenfonds lanciert, die der europäischen Fondsrichtlinie Ucits genügt.
Investiert wird in Entwicklungsländer. Fondsmanager Stefan Böttcher meidet wegen der politischen und wirtschaftlichen Risiken derzeit Venezuela, Vietnam und die Region Nordafrika. Ein Fünftel seines Vermögens hält der Fonds aktuell in bar.
„Mit dem Magna New Frontiers Fund wollen wir unsere Schwellenländer-Produkte ergänzen. Daher umfasst unsere Definition des Frontier-Begriffs insbesondere Länder, die nicht im MSCI EM Index erscheinen.“ Zum Anlageuniversum gehören mehr als 100 Länder wie Argentinien und Uruguay in Südamerika, der größte Teil Afrikas, der Nahe Osten, das Baltikum und der Balkan in Europa sowie verschiedene asiatische Märkte, etwa Pakistan und Sri Lanka.
Der Fonds kostet Anleger neben einem Aufschlag von bis zu fünf Prozent jährlich 1,95 Prozent für die Verwaltung. Hinzu kommen 20 Prozent Erfolgsgebühr auf die erzielte Rendite, die über die Wertentwicklung des MSCI Frontier Markets Index hinausgeht. (mr)
Foto: Shutterstock