Check24: Enorme Diskrepanzen bei Hausratversicherungssummen

 

Verbraucher bestimmen den Wert ihres Hausrates individuell oder mit einer Pauschalsumme. Diese orientiert sich üblicherweise an den Vorgaben des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft und liegt bei den meisten Versicherern bei 650 Euro pro Quadratmeter.

Um eine Unterversicherung auszuschließen, sollte die Summe pro Quadratmeter Wohnfläche vereinbart werden. Damit ist der sichergestellt, dass eine Versicherung im Schadensfall den Auszahlungsbetrag ohne Abzug vornimmt.

Unterversicherung vermeiden

Wer also seine 100 Quadratmeter große Wohnung mit 42.000 Euro versichert, legt damit einen Wert von 400 Euro pro Quadratmeter fest. Liegt der tatsächliche Hausratswert allerdings bei 65.000 Euro, werden bei einem Hausratsschaden in Höhe von 40.000 Euro lediglich 20.000 Euro erstattet, da der Hausrat entsprechend nur zu 50 Prozent versichert war, rechnet das Portal Hausratversicherung.com vor.

Es kommt allerdings auch vor, dass kleiner Wohnungen wertvolles Inventar besitzen, was die 650-Euro-Regel dann sprengt. In diesem Fall ist es sinnvoll, Summen oberhalb der Pauschale zu vereinbaren.

Umgekehrt können aber auch Summen unterhalb der Pauschale ausreichen. Insofern empfiehlt sich zur Ermittlung des Wertes des Hausrats eine Inventarliste. Die hat den Vorteil, dass man im Falle eines Wohnungseinbruchs dann gleich auch eine Checkliste zur Hand hat. (dr)

Foto: Check24

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