China: Der unverzichtbare Absatzmarkt für deutsche Konzerne

China-Flagge
Foto: PantherMedia/jackmalipan
China bleibt für deutsche Wirtschaft wichtig.

Jüngst wurde berichtet, dass China nicht mehr Deutschlands größter Handelspartner ist. Dennoch bleibt das Reich der Mitte für deutsche Konzerne elementar wichtig.

In den vergangenen Jahren wurde die Inflation verteufelt, und das aus gutem Grund. Sie erreichte in Deutschland rasch erschreckende Ausmaße, mit einem Anstieg auf über 10 Prozent. Diese Entwicklung drosselte die Kaufkraft der Verbraucher, erhöhte den Margendruck für Unternehmen und zwang zu drastischen Zinserhöhungen als Gegenmaßnahme.

Im Gegensatz dazu blieb die Inflation in China moderat, mit teilweise sogar deflationären Tendenzen im vergangenen Jahr. Dennoch kann eine leicht erhöhte Inflation durchaus wünschenswert sein, da sie die Wirtschaft ankurbelt.


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Am kommenden Samstag werden die April-Daten für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt veröffentlicht, und Analysten erwarten eine Inflationsrate von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Bericht ist für Anleger am deutschen Aktienmarkt von Bedeutung und ein entscheidender Teil des großen Puzzles.

China bleibt nach wie vor einer der größten Absatzmärkte für viele DAX-Konzerne. Infineon zieht beispielsweise 31 Prozent seines Umsatzes aus China, während BMW auf 26 Prozent kommt. Bei Adidas sind es 15 Prozent und bei BASF 13 Prozent. Und jegliche Anzeichen für einen breiteren Abkopplungsversuch sind schlicht nicht vorhanden: Die deutschen Direktinvestitionen in China erreichten 2023 ein neues Rekordhoch.

Eine schrittweise Überwindung der Immobilienkrise, eine Steigerung der Exporte und eine Ankurbelung der inländischen Nachfrage bilden die Grundpfeiler für dynamischere Wachstumsraten in China.

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