China hat im laufenden Jahr mehr gebrauchte Frachtschiffe angekauft als das bis dato führende Griechenland, berichtet die ?Deutsche Schifffahrts-Zeitung? unter Berufung auf eine Studie des Hauses Allied Shipbrokers.
Dem Bericht zufolge seien in 2009 bisher 68 Schiffe im Wert von einer Milliarde Dollar nach Griechenland verkauft worden, davon 51 Bulker, 15 Tanker und zwei Containerschiffe. Demgegenüber hätten chinesische Eigner 72 Schiffe im Wert von insgesamt 794 Millionen Dollar erworben, darunter 64 Massengutfrachter und fünf Tanker. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hätten die Asiaten somit rund 50 Prozent mehr Schiffe angekauft.
Die Zunahme an Verkäufen vor allem an Bulkern nach China sei darauf zurückzuführen, dass immer mehr moderne Tonnage für den Kohle- und Eisenerztransport im pazifischen Raum benötigt wird und die Raten für diesen Sektor in letzter Zeit stark gestiegen sind. Daher seien Banken wieder eher bereit, Finanzierungshilfen zu geben. (af)