Das Umstrukturierungskonzept, das die Chorus-Gruppe, Ottobrunn, den Anlegern der ersten fünf ApolloMedia-Filmfonds vorgelegt hatte, ist von diesen mit großer Mehrheit angenommen worden.
Die Abstimmungsergebnisse im Einzelnen: Für den Verkauf der Filmrechte und damit für die Umsetzung des Konzeptes stimmten bei ApolloMedia 1 insgesamt 97,6 Prozent der Gesellschafter. Bei ApolloMedia 2 und 3 waren es jeweils 96,7 Prozent. Etwas aus der Reihe fallen ApolloMedia 4 (80,7 Prozent) sowie ApolloMedia 5 (83,3 Prozent).
?Bei einer rekordverdächtigen Beteiligungsquote an den Abstimmungen, die bei ApolloMedia 2 beinahe 90 Prozent erreichte findet unser Vorschlag im Gesellschafterkreis sehr breite Zustimmung?, kommentiert Chorus-Geschäftsführer Karsten Mieth gegenüber cash-online. ?Rechnet man bei der 4. und 5. KG die Abstimmung eines Großinvestors, der nach ureigenem Interesse gehandelt hat, heraus, lag die Zustimmung auch dort bei weit über 90 Prozent.?
Hintergrund: Die Anleger der ApolloMedia-Fonds 1 bis 5 hatten im Umlaufverfahren über ein Restrukturierungskonzept zu entscheiden, das nun angenommen wurde (cash-online berichtete). Danach werden in einem ersten Schritt die Filmrechte der fünf Fonds sowie alle verbundenen Ansprüche an die neu zu gründende ApolloMovie KGaA verkauft. Der dafür vorgesehene Preis: Sechs Millionen Euro.
Im Folgenden erhalten die Gesellschafter der fünf alten Apollo-Fonds die Gelegenheit, sich an der neuen KGaA zu beteiligen. Dabei können sie wählen zwischen einem Engagement als atypisch stiller Gesellschafter oder als Kommanditaktionär.