Das Deckungskonzept Advanced Manufacturing baut auf einer klassischen Industriehaftpflichtversicherung auf, die als feste Elemente eine Betriebs- und Produkthaftpflicht- sowie eine Umwelthaftpflicht- und Umweltschadenversicherung enthält.
Ergänzt wird diese um die optionalen Bausteine einer IT-Zusatz-, einer Produktausfalldeckung und einer Rückrufkostenversicherung – auch für Kraftfahrzeuge – sowie eine Cyberversicherung.
Die Versicherungslösung richtet sich an Produktionsunternehmen mit einem Jahresumsatz bis zu 100 Millionen Euro. Der Fokus liegt auf Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Laser- und Robotertechnik sowie auf Hochleistungssysteme, Anlagen- und Prozesssteuerungen.
Cybersicherheit im Fokus
Hervorzuheben sind die beiden Deckungsbausteine Cyber- und Vermögensschaden-IT. Das Cyber-Element beispielweise bietet die Absicherung zielgerichteter Angriffe, vorsätzlicher und unbeabsichtigter Handlungen sowohl externer als auch interner Akteure. Zudem sind auch Programmierfehler und menschlichem Versagen mitversichert.
Außerdem werden Schäden, die infolge eines Verlusts, der Veränderung oder der Nichtverfügbarkeit elektronischer Daten eintreten, in der IT-Zusatzdeckung als Vermögensschäden bewertet.
Veränderter Absicherungsbedarf
Mit dem neuen Deckungskonzept wolle man dem veränderten Absicherungsbedarf für Risiken, nicht zuletzt ausgelöst durch die anhaltende Digitalisierung und den entsprechend veränderten Produktionsprozessen, des produzierenden Gewerbes gerecht werden, betont, Andreas Wania, Country President und Hauptbevollmächtigter der Chubb in Deutschland.
Dies gelte vor allem für den erhöhten Softwareanteil und dem damit einhergehenden Risiko hinsichtlich möglicher Schadensersatzansprüchen aus der Lieferung aufgrund fehlerhafter Software und produktbegleitender IT-Dienstleistungen. „Daher haben wir ein besonderes Augenmerk auf die IT- und Cyberdeckungsbausteine gelegt, auch wenn diese optional abgeschlossen werden können“, so Wania . (dr)
Foto: Chubb