Co-Working: Trend setzt sich fort, hat aber Grenzen

„Der Anteil der Flexible Office Spaces ist mit einem Prozent am gesamten deutschen Büromarkt noch verhältnismäßig gering, jedoch beobachten wir zurzeit eine außerordentliche Wachstumsdynamik, die Co-Working zum neuen Treiber auf dem deutschen Büromarkt macht“, sagt Marktexperte Jungk.

Bei professionellen Co-Working-Centern in den Top-Sieben-Städten hat sich der jährliche Vermietungsumsatz zwischen 2016 und 2017 laut Colliers verfünffacht: von 40.000 auf 200.000 Quadratmeter.

Jungk zufolge wird sich die Dynamik in den kommenden Jahren fortsetzen: „Aktuell befinden sich deutschlandweit etwa 60 neue Standorte mit rund 24.000 Arbeitsplätzen in Planung.“

Dabei konzentrieren sich die Standorte auf die Metropolen: Berlin (213.000 Quadratmeter), München (160.000 Quadratmeter) und Frankfurt am Main (112.000 Quadratmeter) sind mit Abstand die größten Flexible Office Space Standorte in Deutschland.

Kein kurzlebiger Trend mehr

Daniel Grimm sieht das rasante Wachstum seiner Branche im allgemeinen Trend zu flexiblen Arbeitsmodellen begründet: „Flexibilität wird zum Kernmerkmal des Arbeitsplatzes der Zukunft.“

Flexible Büro- und Co-Working-Lösungen seien schon lange kein kurzlebiger Trend mehr. „Im Gegenteil: Experten prognostizieren, dass flexible Arbeitsplatzlösungen schneller wachsen als jemals zuvor. Mehr als jeder zehnte Arbeitsplatz in den wirtschaftsstärksten Ländern wird demnach bis 2030 an ein flexibles Arbeitsplatzmodell gekoppelt ein.“

Für die IWG-Marken wie Regus und Spaces sehe er daher für die kommenden Jahre ein enormes Wachstumspotenzial. Bei der Entscheidung für neue Standorte seien für IWG neben der Objektqualität besonders die Mikrolage und die Verkehrsanbindung wichtig.

Seite drei: „Erwartungen der Nutzer steigen“

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