Der PKV-Verband hat in einem aktuellen Newsletter vor „unseriösen Werbeanrufen“ gewarnt. „Zurzeit berichten uns viele Menschen, dass sie von unerwünschten Werbeanrufen bzw. Werbe-Mails belästigt werden“, schreibt Verbandsdirektor Volker Leienbach darin. Betroffenen rät der Verband, sich an die zuständige Datenschutzbehörde zu wenden.
„Die Anrufer bzw. die Absender versuchen dabei häufig den falschen Eindruck zu erwecken, sie wären Vertreter des Verbandes der Privaten Krankenversicherung. Daher möchte ich an dieser Stelle noch einmal klar machen: Diese Anrufer und Mail-Absender lügen und haben nichts mit dem PKV-Verband zu tun“, so Leienbach weiter. „Unsere Mitarbeiter führen niemals vertriebsorientierte Telefongespräche und verschicken auch keine E-Mails, in denen persönliche Daten abgefragt oder Beratungen angeboten werden.“
Strafbares Verhalten
Solche „Cold Calls“ erfüllen nach Ansicht des PKV-Verbandes den Tatbestand des strafbaren Verhaltens im Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes. Für Beschwerden bei den jeweils zuständigen Landesdatenschutzbeauftragten seien deren Anschriften auf der Homepage der Bundesbeauftragten für Datenschutz und Informationssicherheit zu finden. Bei der Bundesnetzagentur seien ebenfalls Beschwerden gegen unerlaubte Telefonwerbung möglich. (kb)
Foto: PKV-Verband