Privatanleger in Deutschland suchen verstärkt nach Alternativen zu Euro-Anlagen. Besonders gefragt ist der Schweizer Franken.
Bei der Quickborner Comdirect Bank ist das in der eidgenössischen Devise notierte Anlagevolumen seit Jahresbeginn um 40 Prozent gestiegen.
Auch Norwegische Krone, Britisches Pfund und US-Dollar stünden auf der Kaufliste der Anleger, teilt die Commerzbank-Tochter mit. Insgesamt betrage der Zuwachs beim Anlagevolumen der Comdirect-Kunden in Fremdwährungen seit Anfang 2011 mehr als 15 Prozent.
„Mit Währungen als Beimischung in einem Portfolio lässt sich das Risiko breiter streuen. Die aktuelle Entwicklung zeigt aber auch, dass Währungsanlagen hohen Kursschwankungen unterliegen können“, sagt Comdirect-Banking-Leiterin Sabine Münster. Deshalb seien Investments in Fremdwährungen nur für erfahrene und chancenorientierte Anleger geeignet. (hb)
Foto: Shutterstock