Die neuen Portfoliorelationen spiegeln die Ausrichtung des künftigten Hausinvest wider. „Die stabile Entwicklung Europas, bisher das Fundament des 1972 aufgelegten Hausinvest Europa, bildet mit mindestens 85 Prozent die Kernkomponente in der Anlagestrategie des fusionierten Fonds. Das außereuropäische Engagement, das über das Portfolio des Ende 2003 gestarteten Hausinvest Global eingebracht wird, soll einen Anteil von 15 Prozent nicht übersteigen“, so Commerz Real in der entsprechenden Unternehmensmitteilung.
Die Nachfrage, ob die Fusion und der künftige Fokus die Absage von Commerz Real an die Strategie, OIFs mit veränderten Risiko/Renditeprofil aufzulegen bedeute, verneinte ein Sprecher der KAG gegenüber cash-online: „Wir sind unverändert der Überzeugung, dass sich auch global attraktive Investmentmöglichkeiten eröffnen. Darum wollen wir im künftigen Hausinvest-Fonds mit einem Anteil von maximal 15 Prozent sicherstellen, dass die Anleger ergänzend beziehungsweise weiterhin von den Chancen außereuropäischer Märkte profitieren können“.
Anleger beider Fonds sollen von Verschmelzung profitieren
„Für offene Immobilienfonds – und damit auch für den fusionierten Hausinvest-Fonds – gilt: Je größer das Fondsvolumen und je breiter die Streuung der Immobilien nach verschiedenen Kriterien ist, desto geringer sind die verhältnismäßigen Auswirkungen durch temporäre Marktgegebenheiten und desto unabhängiger kann der Fonds agieren“, kommentiert Erich Seeger, im Vorstand der Commerz Real AG verantwortlich für den Fondsvertrieb, die Fonds-Verschmelzung. „Mit der Fusion der beiden Fonds erhalten die Anleger das Beste aus zwei Welten. Wir verbinden die Stabilität eines umfassend diversifizierten und auf Europa fokussierten Immobilienvermögens mit einem erweiterten Chancenpotenzial, das sich aus der Beimischung einer globalen Komponente ergibt. Dadurch können künftig alle Hausinvest-Anleger von den globalen Wachstumsperspektiven profitieren, ohne die europäische Stabilität einzubüßen“, wirbt er.