Die REIT-Pläne der Commerz Real AG, Eschborn, nehmen Formen an: Die Commerzbank-Tochter hat die German Office AG gegründet, die als steuerbegünstigter Immobilienfonds an die Börse gebracht werden soll.
Der Börsengang und die Umwandlung in einen G-REIT (German Real Estate Investment Trust) sei ?eine strategische Option? für die German Office AG. Dies setze jedoch ein positives Kapitalmarktumfeld voraus, so Hubert Spechtenhauser, Sprecher des Vorstands der Commerz Real AG.
Zugleich hat Commerz Real eine positive Bilanz für 2007 gezogen: Das Neugeschäftsvolumen der Banktochter, die im September aus der Fusion von Commerz Grundbesitz Gruppe (CGG) und der CommerzLeasing und Immobilien AG (CLI) hervorgegangen war (cash-online berichtete hier), lag bei 7,2 Milliarden Euro. Das ist nach Unternehmensangaben knapp doppelt so viel wie das Geschäft, dass CLI und CGG in 2006 verbuchen konnten.
Das verwaltete Vermögen lag Ende 2007 bei 44 Milliarden Euro, davon entfielen 33 Milliarden Euro auf Immobilien. Das Ergebnis vor Steuern stieg von 98 Millionen auf 114 Millionen Euro. Hinzu kommt ein außerordentlicher Ertrag von 26 Millionen Euro, der darauf zurückgeht, dass einkalkulierte Wertminderungen nicht vorgenommen werden mussten.
Die beiden offenen Immobilienfonds, der hausInvest europa und der hausInvest global, konnten 2007 Nettomittelzuflüsse von 1,7 Milliarden Euro erzielten. Derzeit sind zusammen mehr als 500.000 Anleger investiert, das kumulierte Fondsvermögen liegt bei 11,4 Milliarden Euro. Die Zwölf-Monats-Rendite erreichte beim hausInvest europa 7,4 Prozent (Vorjahr 3,8 Prozent) und beim hausInvest global 5,6 Prozent (Vorjahr 5,0 Prozent). Stichtag für alle Angaben ist der 31. Dezember 2007. (hi)