Die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen sind nach einem zwischenzeitlichen Rückgang auf 0,6 Prozent wieder um etwa 0,15 Prozentpunkte gestiegen. Und damit sei das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht, prognostizieren die Analysten der Commerzbank.
„Dabei ist der von uns für September erwartete erste Zinsschritt der US-Notenbank noch gar nicht eingepreist. Entsprechend würde ein solider US-Arbeitsmarktbericht die Renditen von US-Treasuries und Bundesanleihen weiter steigen lassen“, erklärt Dr. Jörg Krämer, Chefvolkswirt des Frankfurter Geldhauses.
„US-Zinsschritt im September“
Dabei dürfte die Bund-Renditekurve steiler, die US-Kurve bei höheren Renditen flacher ausfallen, so Krämer. Nicht zuletzt Äußerungen aus Notenbankkreisen haben die Bewegungen ausgelöst.
[article_line type=“most_read“]
Krämer dazu: „Diese haben unsere Einschätzung untermauert, dass die Fed bereits im September die Zinsen erhöhen wird.“ (mr)
Foto: Shutterstock