Die Commerzbank muss künftig weniger Kapital vorhalten. Die Europäische Zentralbank (EZB) habe die bankspezifischen Kapitalanforderungen („Pillar 2“) um 0,25 Prozentpunkte auf 2 Prozent gesenkt, teilte das Kreditinstitut am Freitag in Frankfurt mit.
„Darin spiegelt sich die umfassende Verbesserung des Risikoprofils der Bank, unter anderem durch umfangreichen Abbau von Kreditrisiken, wider.“
Die reine harte Kernkapitalanforderung (CET 1) der Commerzbank für 2019 liege nun bei 10,11 Prozent, hieß es weiter. Die Commerzbank-Aktie reagierte auf die Nachricht mit einem Kurssprung und notierte zuletzt gut 5 Prozent im Plus.
In dem im Fachjargon SREP („Supervisory Review and Evaluation Process“) genannten Prozess legen die Behörden individuelle Kapitalzuschläge für Banken fest und bestimmen unter anderem darüber, wie viel Geld die Institute als Dividende an ihre Anteilseigner ausschütten dürfen. (dpa-AFX)
Foto: Shutterstock
Mehr Beiträge zum Thema Banken:
Neue Bank für die digitale Wirtschaft