Commerzbank: Forderungen nach Ausstieg des Staates werden lauter

„Dass der Staat Großaktionär der Commerzbank wurde, wurde damals sehr negativ gesehen“, erinnert Faust. „Dabei hat man zum Beispiel in den USA erlebt, dass eine Staatsbeteiligung die Banken eher stabilisiert hat.“

Das Fazit des Ökonomen: „Der Einstieg des Staates hat der Commerzbank nicht geschadet – im Gegenteil: er hatte stabilisierende Wirkung.“

Politiker fordern Exitstrategie

Die direkten Hilfen hat die Commerzbank inzwischen zurückgezahlt, größter Einzelaktionär des Geldhauses ist der Bund aber nach wie vor mit einem Anteil von gut 15 Prozent.

Im „Tagesspiegel“ forderten Politiker am Dienstag einen Plan für den Ausstieg des Bundes. „Die Beteiligung des Bundes ist kein Dauerzustand“, sagte Antje Tillmann, finanzpolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag, der Zeitung.

Seite drei: FDP mahnt zu vollständigem Rückzug

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