Commerzbank-Chef Zielke hatte nach dem Fusions-Aus wiederholt die Stärke seines Hauses betont. Das Institut, dessen größter Anteilseigner mit gut 15 Prozent der deutsche Staat ist, sei „alleine stark genug“, sagte Zielke in mehreren Interviews kurz nach Beendigung der Gespräche mit der Deutschen Bank Ende April.
Für das Gesamtjahr 2019 peilt Zielke nach früheren Angaben „unter dem Strich ein leicht höheres Konzernergebnis als im Vorjahr“ an.
Aktionäre erhalten wieder Dividende
2018 hatte das seit Herbst im MDax notierte Institut 865 Millionen Euro Gewinn ausgewiesen – fast sieben Mal so viel wie ein Jahr zuvor. Doch das anhaltende Zinstief und steigende Regulierungskosten belasten.
Für 2018 sollen die Aktionäre eine Gewinnausschüttung von 20 Cent je Anteilsschein erhalten – abgestimmt wird darüber bei der Hauptversammlung in zwei Wochen.
Es wäre das zweite Mal seit der Rettung mit Steuermilliarden in der Finanzkrise vor zehn Jahren, dass die teilverstaatlichte Commerzbank eine Dividende zahlt. (dpa-AFX)
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