Die Unruhe an den Kapitalmärkten und die Folgen der Niedrigzinsen haben die Commerzbank im ersten Quartal gebremst. Der Überschuss halbierte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 163 Millionen Euro, wie das Institut am Dienstag in Frankfurt mitteilte.
Der operative Gewinn sackte um 60 Prozent auf 273 Millionen Euro ab. Vor allem im Investmentbanking gab es herbe Einbrüche. Schwächer lief es auch im Geschäft mit dem Mittelstand. Dagegen verbuchte das Privatkundengeschäft erneut einen Gewinnzuwachs, wenn auch vor allem dank eines Sondereffekts. Die Ergebnisse lagen leicht unter den Erwartungen von Analysten.
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Das Institut wiederholte Aussagen von April, wonach es nach dem schwachen Jahresauftakt nun deutlich schwerer werden dürfte, wie im Vorjahr einen Milliardengewinn zu erzielen. Ursprünglich hatte sich das Institut leichte Gewinnzuwächse zugetraut. (Quelle: dpa-AFX)
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