Hackerangriffe erschweren den Datenschutz und können für Kammerberufe Haftungsrisiken darstellen, die oft nicht von der bestehenden Vermögenschadenhaftpflicht-Versicherung (VSH) gedeckt sind. Der Spezialversicherungsmakler Conav Consulting hat mit dem „VSH-on-top-Schutz“ eine Lösung entwickelt.
Der VSH-on-top-Schutz für Kammerberufe (Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer) soll mögliche Lücken in bestehenden Vermögensschadenshaftpflicht-Verträgen dieser Risikogruppen schließen und so das persönliche Haftungsrisiko senken.
Bestehende VSH nachbessern
Laut Conav sind VSH-Altverträge häufig mit nachteiligen Klauseln (Sozienklausel) oder eingeschränkten Schutz versehen, wie beispielsweise im Bereich des Financial Planning, der anwaltlichen Beiratstätigkeit oder einer Mediatoren-Nebentätigkeit. Das könne sich schnell als unvorteilhaft und sehr teuer für die betroffenen Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer herausstellen.
Zudem sind demnach besonders Kammerberufe durch die Brisanz und Vielzahl ihrer sensiblen Daten ein attraktives Ziel für Hacker und Cyberkriminelle. Auf die stetig steigende Bedrohung durch Cyberangriffe hat Conav reagiert und mit dem Spezialversicherer Markel den VSH-on-top-Schutz entwickelt.
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Ds Produkt schließt bestehende Lücken und Unterdeckungen bereits vorhandener VSH-Verträge mit den neuen Bausteinen der Cyber- und Hackerschutzdeckung. Ergänzend dazu bietet Conav eine Eigenschadendeckung, um Kammerberufe gegen das dynamisch wachsende Risiko des finanziellen Eigenschadens, zum Beispiel bei einem Stillstand der Kanzlei durch einen Virus, zu schützen. (jb)
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