Container-Investments: Klage gegen Magellan-Vermittler abgewiesen

Nach zwei Entscheidungen zugunsten von Vermittlern von P&R-Containern informiert die Kanzlei Dr. Roller & Partner über die Abweisung der Klage eines Anlegers des ebenfalls insolventen Anbieters Magellan. Derweil rollt offenbar die Klagewelle in Sachen P&R.

Das betroffene Investitionsvolumen bei Magellan betrug ein Zehntel des P&R-Volumens (Symbolbild).

Am 1. Februar habe das Landgericht Ingolstadt die Schadenersatzklage eines Magellan-Anlegers gegen den von Dr. Roller & Partner vertretenen Vermittler abgewiesen. „Wir nehmen den Rückenwind gerne mit in die zukünftigen Prozesse“, so ein Newsletter der Kanzlei.

Wie P&R hatte auch Magellan Container-Direktinvestments angeboten, aber bereits im Juni 2016 Insolvenz angemeldet. Betroffen waren rund 9.000 Anleger mit einer ursprünglichen Investitionssumme von rund 350 Millionen Euro. Ein Jahr später kaufte die Buss-Gruppe die Magellan-Container auf.

P&R-Klagewelle rollt

Die betroffene Investitionssumme durch die P&R-Insolvenz im Frühjahr 2018 ist zehnmal größer als bei Magellan. So rollt nun auch dort offenbar die Klagewelle gegen den Vertrieb.

„Die zunehmende Fokussierung der Anleger auf das Thema Vermittlerhaftung schreitet fort,“ so Roller & Partner. „Demgemäß steigen auch bei uns die Zahlen der außergerichtlichen und gerichtlichen Haftungsauseinandersetzungen“, heißt es in dem Newsletter.

Seite 2: Vermittlervereinigung ins Leben gerufen

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