Das Hamburger Emissionshaus Contrium macht erstmals ein Beteiligungsangebot im Segment der erneuerbaren Energien. Anleger des Private Placements „Contrium 6 Windkraftanlage Lauperath“ investieren in eine Anlage mit einer Nennleistung von drei Megawattpeak in der Eifel.
Da alle Verträge geschlossen und die Bauarbeiten begonnen hätten, soll die Anlage vom Typ Enercon E-101 auf einer Nabenhöhe von 135 Metern bereits ab Dezember dieses Jahres Strom produzieren. Der Winkraftanlagenhersteller aus Aurich übernimmt zudem künftig die Wartung und garantiert für 15 Jahre eine Verfügbarkeit von 97 Prozent.
„Bei unserem aktuellen Venture-Capital-Dachfonds bildet Cleantech einer der Investitionsschwerpunkte. Deswegen analysieren wir bereits seit einiger Zeit die vielfältigen Möglichkeiten, die sich Investoren im Umweltbereich bieten. Dieses Geschäftsfeld wird unter der Marke Contrium Cleantech geführt, unter der wir gemeinsam mit unserem Nürnberger Joint- Venture-Partner CEFCON Fund Solutions GmbH hochwertige Beteiligungslösungen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit entwickeln.“, erläutert Michael Thöne, Geschäftsführer von Contrium Emission GmbH und Contrium Cleantech GmbH, die Öffnung für die neue Assetklasse.
Der Standort Lauperath gehört zur Gemeinde Arzfeld im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Wie Contrium mitteilt, belegten drei unabhängigen Gutachten zur Ermittlung des Energieertrags, die für diesen Fonds angefertigt wurden, kontinuierlich hohe Winderträge. Die Gutachter konnten bei ihren Messungen tatsächlich erreichte Werte bereits existierender Nachbaranlagen miteinbeziehen.
Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt 7,2 Millionen Euro soll in Höhe von drei Millionen Euro bei Privatanlegern eingesammelt werden, die sich ab 200.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Agio beteiligen können. Bis zum Ende des Prognosezeitraums im Jahr 2020 sollen die Anleger jährlich sechs Prozent der Einlage als Ausschüttung erhalten. Als Darlehensgeber fungierten die Bremer Landesbank sowie die KfW. (af)
Foto: Contrium