Unter dem Strich stand nach vorläufigen Zahlen ein Überschuss von 883 Millionen Euro und damit fast ein Drittel weniger als im Rekordjahr 2019, wie das im MDax gelistete Unternehmen am Donnerstag in Hannover mitteilte. Damit schnitt die Hannover Rück aber immer noch besser ab als von Analysten im Schnitt erwartet. Im neuen Jahr will Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz das Ergebnis wieder auf 1,15 bis 1,25 Milliarden Euro nach oben treiben.
Dabei kann der Manager auf die jüngsten Preiserhöhungen im Schaden- und Unfallgeschäft bauen: Bei der Vertragserneuerung zum Jahreswechsel setzte die Hannover Rück den Angaben zufolge 5,5 Prozent höhere Preise für Rückversicherungsschutz durch. Dazu hätten die hohen Großschäden, das gesunkene Zinsniveau und die Unsicherheiten rund um den weiteren Verlauf der Pandemie beigetragen. In diesem Zuge baute die Hannover Rück ihr Geschäft weiter aus: Bereinigt um Währungsschwankungen stieg das erneuerte Prämienvolumen um 8,5 Prozent. (dpa-AFX)