Cortal Consors, Nürnberg, erzielte 2006 ein operatives Ergebnis von 68 Millionen Euro. Gegenüber 2005 entspricht dies einem deutlichen Gewinnsprung von 122 Prozent. Die zur BNP Paribas gehörende Direktbank steigerte zudem ihren Nettoertrag aus dem Bankgeschäft vor Risikovorsorge auf 335 Millionen Euro (plus 29 Prozent). 47 Prozent dieses Ertrages wurden im Transaktionsbereich und 53 Prozent in der Vermögensverwaltung erzielt.
Der Zufluss an Anlagevermögen entwickelte sich laut Unternehmensangaben mit einer Steigerung von 35 Prozent gegenüber 2005 und erreichte 2006 3,8 Milliarden Euro. Das Brokerage-Tradevolumen lag bei 50 Milliarden Euro (plus 39 Prozent). Die Zahl der Trades belief sich 2006 auf 12,9 Millionen. Cortal Consors gewann 2006 netto 100.000 neue Kunden und lag damit am Jahresende bei 1.166.500. Das Anlage- und Depotvolumen von Cortal Consors betrug Ende 2006 33,8 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 21 Prozent. 34 Prozent davon sind in Aktien, 47 Prozent in Sparprodukten und Fonds investiert. Der Cash-Anteil liegt bei 19 Prozent.
In Deutschland sei der Zufluss an Anlagevolumen durch den Erfolg der Superzins-Produkte und der neuen standardisierten Vermögensverwaltung begünstigt worden. Cortal Consors habe 7,8 Millionen Trades in 2006 mit einem Brokerage-Tradevolumen von 27 Milliarden Euro ausgeführt, 46 Prozent mehr als in 2005. Das verwaltete Anlage- und Depotvolumen belief sich zum Ende des Jahres auf insgesamt 12,9 Milliarden Euro (plus 28 Prozent gegenüber 2005).