Der Versicherer Axa hat eine neue Cyber-Versicherung auf den Markt gebracht. Laut Axa kommt die Police „ByteProtect“ für Schäden aufgrund einer Betriebsunterbrechung infolge einer Cyber-Attacke auf und erstattet zudem Aufwendungen für externe Sachverständige sowie für die Wiederherstellung von Daten.
![Cyber_Versicherung_Axa](https://www.cash-online.de/wp-content/uploads/2014/08/Cyber_Versicherung_Axa.jpg)
Darüber hinaus seien die Kosten für Beratung und Kommunikation im Fall einer Rufschädigung versichert sowie die Aufwendungen nach einer Datenschutzverletzung, Vermögensschäden durch Internetbetrug oder Erpressung über das Internet.
Die Cyber-Versicherung umfasse in acht individuell auswählbaren Deckungsbausteinen sowohl Eigen- wie Drittschäden, teilt die Axa mit. Außerdem beinhalte ByteProtect die gesetzliche Haftplicht des Versicherungsnehmers wegen Vermögensschäden Dritter infolge eines Cyber-Angriffs. Der Haftpflichtschutz greife weltweit, also unabhängig davon, wo der Anspruchsteller seinen Sitz habe.
[article_line]
Mit Cloud Computing verbundene Risiken versicherbar
Nutzt ein Unternehmen die Möglichkeiten des Cloud-Computing, könnten auch die damit verbundenen Risiken wie beispielsweise der Verlust des Zugriffs auf diese Daten oder die Folgen einer Datenschutzverletzung versichert werden, heißt es. Unternehmen, die ihren Cyber-Schutz noch weiter fassen möchten, bietet der Versicherer an, IT-Anlagen zur Steuerung von Maschinen und Anlagen, sogenannte SCADA-Systeme, in die Deckung aufzunehmen.
„Neu an ByteProtect ist, dass damit ein umfassendes Konzept für IT-basierte Betriebsschäden vorliegt und der Deckungsumfang auf den unternehmensspezifischen Bedarf genau zugeschnittenen werden kann. Damit wird nur versichert, was individuell benötigt wird“, sagt Dirk Kalinowski, Axa-Experte für IT-Risiken. (lk)
Foto: Axa