Cyberabwehr: HDI Global bietet Kunden maßgeschneiderte Cyber-Security-Dienstleistungen

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Dr. Mukkader Erdönmez, HDI

HDI Global geht beim Thema Cyber-Schutz einen neuen Weg und bietet Unternehmen neben dem klassischen Risikotransfer auch „Value Added Services“ rund um die Abwehr von Cyber-Angriffen. Dazu zählen unter anderem die Absicherung der Zugriffe auf IT-Systeme, die Implementierung von Frühwarnsystemen, das Notfallmanagement und Stresstests. Die Dienstleistungen übernehmen spezialisierte Partner des Versicherers.

Die Cyber-Gefahren stuft die BaFin als eines der größten Risiken für den Finanzplatz Deutschland und die deutsche Wirtschaft ein. HDI Global geht beim Thema Cyber-Schutz einen neuen Weg und bietet Unternehmen neben dem klassischen Risikotransfer auch „Value Added Services“ rund um die Abwehr von Cyber-Angriffen. Dazu zählen unter anderem die Absicherung der Zugriffe auf IT-Systeme, die Implementierung von Frühwarnsystemen, das Notfallmanagement und Stresstests. Die Dienstleistungen übernehmen spezialisierte Partner des Versicherers.

„Wir betrachten ein intensives Risikomanagement als Schlüssel, um die Häufigkeit und das Ausmaß von Cyberschäden zu minimieren“, sagt Dr. Mukadder Erdönmez, Vorstandsmitglied der HDI Global SE und verantwortlich für die Sparten Haftpflicht, Cyber und Kraftfahrt. „Deshalb unterstützen wir unsere Kunden jetzt noch stärker dabei, ihren IT-Reifegrad zu verbessern.“ Ziel sei es, auf diesem Weg die Widerstandsfähigkeit gegen Cyber-Angriffe zu steigern.

HDI Global hat hierzu in den vergangenen Monaten ein Partner-Netzwerk aus einer Reihe spezialisierter externer Dienstleister aufgebaut, um diese Cyber-Abwehrdienste anbieten zu können. Sie stehen Versicherungskunden ab sofort zur Verfügung, betont HDI.

„Neben der Analyse vergangener Cyber-Vorfälle haben wir in unseren Risiko-Analysen bei Versicherungskunden eine ganze Reihe typischer Cyber-Schwachstellen identifiziert, welche zu Betriebsunterbrechungen bei Unternehmen geführt haben. Aus diesen Erfahrungen haben wir mehrere Value Added Services abgeleitet“, erklärt Meike Röllecke, Leiterin der Sparte Cyber & Financial Lines.

„Diese Services sollen unseren Kunden unabhängig von der Versicherungspolice dabei helfen, sich eigenständig gegen Cyberrisiken zu wappnen und ihren Resilience-Grad zu erhöhen. Um optimale Ergebnisse sicherzustellen, arbeiten wir eng mit diesen spezialisierten Dienstleistern zusammen. Sie setzen dann diese Services bei unseren Kunden direkt um.“

Betriebliche Sicherheitsmaßnahmen hinterfragen und aktualisieren

Die Angebote der Partner von HDI Global erfüllen nach Unternehmensangabe vor allem zwei Funktionen: Sie sollen als Präventionsmaßnahmen in den Unternehmen von großem Nutzen sein. Und sie sollen den Unternehmen helfen, den erforderlichen Reifegrad und die Mindestanforderungen für eine Cyber-Versicherung zu erfüllen.

Hintergrund der Initiative von HDI Global sind die weiterhin steigende Bedrohung von Unternehmen durch Cyber-Angriffe und die zunehmende Zahl von Versicherungsschäden infolge solcher Attacken. Diese Dynamik bei den Angreifern muss sich nach Einschätzung von HDI Global im Cyber-Schutz widerspiegeln.

Betriebliche Sicherheitsmaßnahmen müssen daher ständig hinterfragt und aktualisiert werden, um ein risikoadäquates Niveau zu sichern. „Das ist der Grund, warum wir Kundinnen und Kunden häufiger sagen müssen, dass ihre IT-Schutzmaßnahmen, die vor kurzem noch ausreichend waren, es heute nicht mehr sind“, erklärt Meike Röllecke. „Daher ist uns der gemeinsame Risikodialog mit unseren Kunden so wichtig. Wenn dabei neue Risikosituationen auftauchen, wollen wir unseren Kunden mit unseren Value Added Services konstruktive Lösungen anbieten.“

„Cyber-Schutz: So wichtig wie die Brandschutzmaßnahmen gegen Feuergefahren“

Die Angebote umfassen zum Beispiel Penetrationstests, Multifaktor-Authentifizierung und Cyber-Notfallübungen. Vereinfacht ausgedrückt bieten diese Dienste eine „Vorsorgeuntersuchung der IT-Systeme“ eines Unternehmens, die Absicherung der Zugriffe auf IT-Systeme und „digitalen Feuerschutzübungen“. Dabei führt ein Dienstleister u.a. verschiedene Sicherheitstests auf den IT-Systemen des Unternehmens durch, um mögliche Schwachstellen frühzeitig aufzudecken.

„Brandschutzübungen werden regelmäßig durchgeführt, außerdem ist es heutzutage Standard, Feuerlöscher und Brandschutztüren zu haben“, zieht der HDI Global Risk Engineer Christian Reimann einen Vergleich. „Das Rufen der digitalen Feuerwehr wird aber nur selten geübt, und an digitalen Vorsorgemaßnahmen hapert es leider noch. Daran wollen wir arbeiten. Wir brauchen mehr Vorsorge bei den Unternehmen und bei unseren Kunden.“

HDI Global plant zudem eine personelle Erweiterung des Risk Engineering Teams. Damit soll auch künftig der steigende Bedarf von Industrie-Unternehmen an maßgeschneiderten Cyber-Versicherungslösungen & Dienstleistungen optimal bedient werden.

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