Das Unternehmen hat im vergangenen Herbst insgesamt 2.650 Fachleute in 89 Ländern befragt. Dazu zählten über 1.200 Führungskräfte großer Unternehmen mit mehr als 500 Millionen Dollar Jahresumsatz. An der Umfrage nahmen auch eigene Fachleute der Allianz teil.
Auch sehr gute IT-Sicherheitsvorkehrungen schützen nicht hundertprozentig gegen Hackerangriffe: „Die Unternehmen stecken sehr viel Geld in die Weiterentwicklung der IT-Sicherheit, aber dennoch stellen wir fest, dass Angreifer durchkommen und Unternehmen zum Teil auch enorm schädigen können“, sagte AGCS-Manager Jens Krickhahn.
Die Allianz-Umfrage deckt sich mit anderen Analysen zum Thema Cyberkriminalität. So schätzt das in der IT-Branche häufig zitierte US-Unternehmen Cybersecurity Ventures, dass die durch Cyberkriminalität verursachten weltweiten Schäden im vergangenen Jahr sechs Billionen Dollar erreicht haben. Bis 2025 könnte diese Summe demnach auf 10,5 Billionen Dollar steigen. Die immense Summe beinhaltet Datendiebstahl und -zerstörung, Finanzkriminalität, Produktivitätsverluste, Diebstahl geistigen Eigentums und andere Delikte ebenso wie die Kosten der Schadenbeseitigung. (dpa-AFX)