Doch das neueste Datenleck zeigt, dass es einen deutliche Lücke zwischen der Absichtserklärung und der tatsächlichen Absicherung gibt. Zum Datenleck „Collection#1“ von 773 Millionen E-Mail-Adressen und 21 Millionen Passwörtern erklärt Peter Graß, Experte für Cyberversicherungen und IT-Sicherheit beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV):
„Jetzt ist Schnelligkeit gefragt: Privatpersonen und Unternehmer sollten sofort prüfen, ob ihre E-Mail-Adressen Teil der „Collection#1“ sind. Dann sollten sie ihre Passwörter umgehend ändern. Besonders groß ist die Gefahr, wenn für andere Zugänge dieselben oder ähnliche Passwörter genutzt werden – dann müssen die Passwörter auch hier geändert werden. So schützt man nicht nur sich selbst, sondern auch andere – denn vermeintlich vertrauenswürdige Mails sind nach wie vor das größte Einfalltor für Cyberkriminelle: 60 Prozent der erfolgreichen Cyber-Angriffe auf kleine und mittlere Firmen erfolgen über Anhänge oder Links in der elektronischen Post.“ (
Unter dem Link https://haveibeenpwned.com/ können Sie checken, ob Ihre Adresse auch betroffen ist. (dr)
Bild: Roland-Rechtsschutz/@weerapat