Erneut sechs D.F.I.-Sterne für Conti-Leistungsbilanz

Das Deutsche Finanzdienstleistungs-Informationszentrum (D.F.I.) beurteilt die Leistungsbilanz 2011 der Münchener Conti-Gruppe mit sechs Sternen als „ausgezeichnet”.

Die auf Schiffsfonds spezialisierte Conti-Gruppe aus München trotzt weiterhin den widrigen Marktbedingungen. Obwohl die Krise auf den Schifffahrtsmärkten anhält, haben sich die Ergebnisse ihrer Leistungsbilanz 2011 gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig verschlechtert.

Die erwirtschafteten Überschüsse der noch laufenden, auswertbaren Fonds lagen Ende 2011 mit kumuliert 101 Prozent der Soll-Werte weiterhin über den Prognosen, die kumulierten Auszahlungen mit 98 Prozent nur knapp darunter. Der Anteil der Fonds, die Auszahlungen an die Anleger leisteten, ist gegenüber dem Vorjahr sogar gestiegen und belief sich 2011 auf zwei Drittel der Flotte.

Als Gründe für die im Vergleich ausgezeichneten Ergebnisse nennt das D.F.I. in seiner Analyse hohe Reserven aus früheren Jahren, grundsätzlich langfristige Anfangsbeschäftigungen der Schiffe, die Risikostreuung durch Einnahmepools und eine schnelle Entschuldung. 39 der 76 laufenden Fonds sind bereits komplett schuldenfrei.

Anders als die Wettbewerber kommt Conti bislang ohne zusätzliche Kapitalspritzen der Anleger für ihre Fonds oder gar Insolvenzen aus. Auch im Neugeschäft widersetzt sich das Unternehmen dem Branchentrend. 70 Millionen Euro Eigenkapital sammelte das Team um Vertriebs-Geschäftsführer Wolfgang Menzel 2011 für sieben neue Massengutfrachter (davon zwei Private Placements) ein.

Schiffsverkäufe erfolgten 2011 nicht. Die 21 vorherigen Exits der bereits seit 1970 aktiven Conti-Gruppe bescherten den Anlegern durchweg Gewinne und im Schnitt eine Rendite (interner Zinsfuß) von zwölf Prozent pro Jahr. Insgesamt beurteilt das D.F.I. die Conti-Leistungsbilanz weiterhin mit glatt sechs Sternen als „ausgezeichnet“.

Das zur Cash.-Medien AG gehörende Deutsche Finanzdienstleistungs-Informationszentrum (D.F.I.) ist Spezialist für die Analyse der Leistungsbilanzen von Initiatoren. Die Prüfung umfasst die Emissionserfahrung des Unternehmens, die Vollständigkeit der Angaben, die Investitionsphasen und Exits der Fonds sowie deren Zielerreichung.

 

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