Das Deutsche Finanzdienstleistungs-Informationszentrum (D.F.I.) beurteilt die Leistungsbilanz 2010 der Deutsche Investitions- und Vermögens-Treuhand AG (DIVAG) in Düsseldorf mit 4,5 von maximal sechs Sternen erneut als „sehr gut”.
Die Leistungsbilanz des Initiators bezieht sich zum weitaus größten Teil auf Fonds, die bereits beendet sind. Das Unternehmen wurde schon 1959 gegründet und legte zehn Jahre später den ersten Fonds auf. 53 der insgesamt 63 Beteiligungsangebote verzeichnen bereits den Exit, davon zwei im Berichtsjahr 2010.
Der langen Emissionshistorie entsprechend fallen die Ergebnisse recht unterschiedlich aus. Im Durchschnitt konnten die Anleger mit einem Rückfluss von 153,6 Prozent ihrer Einlage gute Ergebnisse verbuchen, ein Teil der Angebote wurde aber mit einem Verlust beendet. Spitzenreiter ist hingegen ein Immobilienfonds, der den Anlegern zwischen 1969 und 1984 nicht weniger als 608 Prozent Rückfluss bescherte.
Aktuell betreut das Team um Vorstand Gerd Mangels, der das Unternehmen seit 2006 leitet, noch neun Fonds. Davon sind zwei Schiffs- und sieben Immobilienfonds mit Objekten in Ostdeutschland. Letztere litten unter der dort generell schwachen Marktentwicklung, die Schiffe wurden auch von der Krise seit 2008 beeinträchtigt, so dass die Ergebnisse durchweg unter Plan liegen. Ein weiterer Immobilienfonds befindet sich noch in der Platzierung.
Insgesamt beurteilt das D.F.I. die Leistungsbilanz 2010 der DIVAG auch unter Berücksichtigung der außergewöhnlich großen Emissionserfahrung mit 4,5 Sternen als „sehr gut“.
Das zur Cash.-Medien AG gehörende Deutsche Finanzdienstleistungs-Informationszentrum (D.F.I.) ist Spezialist für die Analyse der Leistungsbilanzen von Initiatoren. Die Prüfung umfasst die Emissionserfahrung des Unternehmens, die Vollständigkeit der Angaben, die Investitionsphasen und Exits der Fonds sowie deren Zielerreichung. (sl)