D.F.I. vergibt sechs Sterne für Conti-Leistungsbilanz

Das Deutsche Finanzdienstleistungs-Informationszentrum (D.F.I.) beurteilt die Leistungsbilanz 2010 der Münchener Conti-Gruppe mit sechs Sternen als „ausgezeichnet”.

dfi_siegel_2010_neuNicht weniger als 41 Jahre reichen die Wurzeln der Conti-Gruppe zurück. Bis Ende 2010 hat sie 95 Publikums-Schiffsfonds aufgelegt und inklusive Privatplatzierungen ein Investitionsvolumen von 6,4 Milliarden Euro realisiert.

Damit verfügt die Gruppe über eine außergewöhnlich große Emissionserfahrung. Die Krise der Schifffahrtsmärkte ist auch an Conti nicht spurlos vorüber gegangen. Die Hälfte der Fonds leistete 2010 keine Auszahlungen, 21 der 68 auswertbaren Gesellschaften fuhren einen Verlust ein. In drei Fällen war eine Vereinbarung mit den Banken zur Restrukturierung der Tilgung notwendig. Kumuliert seit dem Fondsstart liegen aber sowohl die erwirtschafteten Überschüsse mit 103 Prozent der Planwerte als auch die Auszahlungen mit 101 Prozent noch über den Prognosen.

Vorteilhaft war dabei die Beschäftigung in Pools und frühere Sondertilgungen. So lagen auch Ende 2010 nur fünf Fonds unter dem Tilgungsplan, insgesamt 36 Gesellschaften sind bereits schuldenfrei. Wermutstropfen: 30 Fonds weisen eine negative Liquiditätsreserve auf. Insgesamt beurteilt das D.F.I. die Conti-Leistungsbilanz – vor allem im Vergleich mit anderen Schiffsfonds-Initiatoren – weiterhin mit glatt sechs Sternen als „ausgezeichnet“.

Das zur Cash.-Medien AG gehörende Deutsche Finanzdienstleistungs-Informationszentrum (D.F.I.) ist Spezialist für die Analyse der Leistungsbilanzen von Initiatoren. Die Prüfung umfasst die Emissionserfahrung des Unternehmens, die Vollständigkeit der Angaben, die Investitionsphasen und Exits der Fonds sowie deren Zielerreichung. (sl)

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