Das Hamburger Analysehaus D.F.I. hat die Leistungsbilanz des Düsseldorfer Initiators DIVAG für das Berichtsjahr 2009 untersucht und mit dem Gesamturteil „sehr gut“ (4,5 Sterne) bewertet.
Die 1959 gegründete DIVAG Deutsche Investitions- und Vermögens-Treuhand AG zählt laut D.F.I. zu den ältesten Initiatoren von geschlossenen Fonds in Deutschland. Seit 1969 habe sie insgesamt 62 Fonds mit einem Investitionsvolumen von zusammen 1,6 Milliarden Euro aufgelegt, darunter 32 Schiffs- und 25 Immobilienfonds.
Zuletzt sei das Unternehmen, das seit 2006 von Vorstand Gerd Mangels geführt wird, allerdings weniger aktiv gewesen: In den vergangenen zehn Jahren kamen dem D.F.I. zufolge lediglich fünf neue Fonds auf den Markt.
Der Großteil der Beteiligungsangebote wurde der Analye nach bereits wieder beendet. Nicht alle der 51 Exits führten zu einem Gesamtgewinn für die Anleger, im Durchschnitt seien die Rückflüsse mit 153 Prozent der Einlage jedoch als gut zu beurteilen. Die Bandbreite liege zwischen 45 und nicht weniger als 608 Prozent der Einlage für den ersten Immobilienfonds des Unternehmens aus dem Jahr 1969, der 1984 beendet wurde.
Die elf noch laufenden Fonds lagen Ende 2009, dem Stichtag der sehr detaillierten und nach D.F.I.-Kriterien vollständigen Leistungsbilanz, überwiegend unter den Prognosen, zum Teil deutlich. Vor dem Hintergrund der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise stuft das DFI die Zielerreichung der laufenden Fonds als noch zufriedenstellend ein. Insgesamt beurteilt es die DIVAG-Leistungsbilanz 2009 mit viereinhalb Sternen als sehr gut.
Das zur Cash.-Medien AG gehörende Deutsche Finanzdienstleistungs-Informationszentrum (D.F.I.) ist Spezialist für die Analyse der Leistungsbilanzen von Initiatoren. Die Prüfung umfasst die Emissionserfahrung des Unternehmens, die Vollständigkeit der Angaben, die Investitionsphasen und Exits der Fonds sowie deren Zielerreichung.
Foto: DIVAG