Großbritannien hat verkündet, dass es einen Durchbruch bei den Brexit-Verhandlungen mit der EU gibt. Doch fehlt Theresa May noch die Zustimmung des eigenen Kabinetts und es gibt einflussreiche Gegenstimmen.
Theresa Mays Unterhändler konnten sich in den Brexit-Verhandlungen mit der EU über den Austrittsentwurf einigen. Doch das Kabinett muss noch darüber abstimmen und es gibt einige Gegenstimmen, sowohl aus Mays eigener Partei als auch aus der Labour Party.
May muss überzeugen
„Das ist sicherlich eine Art Erfolg und jeder sollte sich darüber im Klaren sein, wie schwer es war, diesen zu erreichen. Aber wir sind noch nicht am Ende. Der Teufel wird im Detail über die irische Grenzfrage stecken“, sagt Stephanie Kelly, Politikökonomin bei Aberdeen Standard Investments über den Fortschritt bei den Brexit-Gesprächen.
„Alles hängt davon ab, und letztendlich auch davon, ob Theresa May das Parlament hinter sich bringen kann. Da hängt ein Damoklesschwert über Theresa May und es wird von ihren eigenen Abgeordneten geführt. Sie muss immer noch diese und den Rest des Parlaments überzeugen – und das ist keineswegs selbstverständlich.“
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