„Das Altersvorsorgedepot dürfte in der Bevölkerung gut ankommen“

Robert Peres
Foto: Daniel Biskup
Robert Peres

Die Initiative Minderheitsaktionäre, die sich für eine Stärkung der Rechte von Anlegern einsetzt, hat in Zusammenarbeit mit Forsa erneut eine repräsentative Umfrage zur Zukunft der gesetzlichen Rente in Deutschland durchgeführt. Wie die Deutschen zu den Reformplänen stehen.

Mit 86 Prozent geht eine große Mehrheit der Befragten davon aus, dass das Niveau der gesetzlichen Rente perspektivisch sinken und eine Versorgungslücke entstehen wird. Dementsprechend ist es nicht überraschend, dass mit 69 Prozent (2023: 62 Prozent) eine wachsende Mehrheit der Befragten die Einführung einer zusätzlichen Komponente zur gesetzlichen Rentenversicherung, eines sogenannten Generationenkapitals, befürwortet.


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Nicht nur wird die Einführung eines Generationenkapitals von einer deutlichen Mehrheit befürwortet, mit 59 Prozent spricht sich auch eine Mehrheit für die Einführung eines Altersvorsorgedepots aus, mit dem die freiwillige private Vorsorge nach dem Vorbild des US-amerikanischen 401(k)-Plans gestärkt werden könnte.

„Viele Bürger sind auch heute besorgt um die gesetzliche Vorsorge und befürworten die Nutzung des Kapitalmarktes zum Aufbau einer stabilen Rente. Gleichzeitig steigt auch das Bewusstsein, mehr eigenverantwortlich und ein Stück weit mit Aktien vorzusorgen“, erklärt Robert Peres, Vorstandsvorsitzender der Initiative Minderheitsaktionäre. „Unsere Umfrage zeigt, dass der Vorschlag der Regierung, ab 2026 mit dem Altersvorsorgedepot ein steuerlich gefördertes Instrument zur privaten Altersvorsorge mit Aktien und ETFs einzuführen, in der Bevölkerung gut ankommen dürfte. Man kann nur hoffen, dass das Altersvorsorgedepot zügig durchs Parlament kommt.“ Insgesamt wurden 1.002 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger zwischen 18 und 70 Jahren befragt.

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