Der Assekuranz Marketing Circle (AMC) hat die neueste Auflage der Studie „Die Assekuranz im Internet“ vorgestellt. Dabei erhielten in diesem Jahr knapp zehn Prozent der insgesamt 124 untersuchten Websites – mit einem Erreichen von über 90 Prozent der angesetzten Studienkriterien – die Bewertung Top-Website.
Dafür wurden sieben Hauptbereiche mit rund 90 Unterkriterien pro Website abgeprüft: Unternehmenspräsentation, Dialog & Kontakt, Leistungsspektrum, Beratungsleistung, Vertrieb, Service und User Experience.
Die besten Webseiten
Prämiert wurden in diesem Jahr: Allianz, Arag, Axa, Barmenia, Cosmos Direkt, DEVK, DKV, Ergo, Hannoversche, Huk-Coburg, Sparkassenversicherung, Versicherungskammer Bayern und Zurich.
Laut AMC setzt diese Gruppe an Versicherern die Trends für die gesamte Branche. So böten sie unter anderem nutzerzentrierte Inhalte, die auf allen Geräten perfekt ausgespielt würden und bisweilen leicht und lebendig wirken.
Top sei zudem, wenn zu klassischen Produkt- und Serviceansätzen auch Apps und Videoberatung mit dem Experten vor Ort hinzukämen. Von beiden Aspekte erwarten die Studienautoren übrigens, dass sie in den nächsten Jahren zum „New-Normal“ werden dürften.
Deutliche Sprünge bleiben aus
Enttäuscht zeigt sich der Autoren der Studie dagegen, dass der Digitalisierungsschub der Corona-Krise nicht zu deutlicheren Verbesserungen geführt habe. „Wo wir in Zeiten von Corona deutliche Sprünge in den Kommunikationsangeboten erwartet hätten, bleibt es insgesamt eher klassisch,“ resümiert AMC-Studienleiterin Désirée Schubert.
Alle Top-Seiten zeichne, so der AMC, zudem aus, dass sie sehr strukturierte „Einseiten-Lösungen“ seinen: „Alles Wesentliche zu einem Produkt wird in gut verdaubare Informationshäppchen aufbereitet und an allen markanten Stellen mit Interaktionen und Kontakt und nicht selten mit Videos verknüpft. Die Allianz als absoluter Vorreiter stellt sich konsequent der Herausforderung in 30 Sekunden das Wichtigste zu einem Produkt auf den Punkt zu bringen“, urteilt der AMC.
Mobile First ist der Trend
Einig waren sich die Experten zudem, dass der Trend zu „Mobile First“, Personalisierung und bessere Abschlussmöglichkeiten in den nächsten drei – fünf Jahren zu den größten Veränderungen auf den Versicherer-Websites führen dürften. (dr)