Der Deutsche Aktienindex notierte diese Woche so hoch wie seit Februar nicht mehr und kommt damit in die Reichweite von einem neuen Rekordwert. „Der DAX könnte bereits in Kürze neue Höchststände markieren“, sagt Robert Greil. Der Chefstratege von Merck Finck sieht den Index bei aller wohl wie gestern auch künftig höheren Volatilität gut unterstützt.
„Die Neuausrichtung der Notenbankziele sowie ihre und die anhaltende politische Unterstützung treiben den Konjunkturzyklus weiter voran.“ Laut Greil „übertreffen die meisten Makrodaten derzeit die Erwartungen“. Und weiter: „Damit geht auch ein nicht mehr ganz so pessimistisches Marktbild für die künftigen Unternehmensgewinne.“
Kommende Woche stehen in Deutschland für Juli am Montag die Handelsbilanz und am Dienstag die Industrieproduktion sowie für August am Freitag die finalen Inflationszahlen an. In der Eurozone richten sich nach dem finalen Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal am Dienstag zwei Tage später die Blicke vor allem auf die erste EZB-Sitzung nach der Sommerpause. Am Freitag rücken auch in Großbritannien die Industrieproduktion sowie die Handelsbilanz für Juli in den Fokus.
Auf der anderen Seite des Atlantiks kommen nächste Woche mit den August-Produzentenpreisen am Donnerstag sowie den Inflationszahlen für den selben Monat relativ wenige wichtige Konjunkturdaten.
Und auf asiatischer Seite sind Japans finales Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal am Dienstag sowie tags zuvor in China die Handelsbilanz und am Mittwoch dort Inflations- und Produzentenpreiszahlen für August die wichtigsten Veröffentlichungen.