Der Vermögensverwalter der Deutschen Bank, die Deutsche Asset & Wealth Management, hat eine währungsgesicherte Anteilsklassen seines systematischen Aktienfonds „DB Platinum IV Croci Japan“ (LU0787646867) aufgelegt.
„Euro- und US-Dollar-Anleger können so das Währungsrisiko weitgehend reduzieren“, sagt Sandra Cassens, die sich für die Deutsche Asset & Wealth Management um den Vertrieb von computergestützten Fonds in Europa und Asien kümmert.
Japanische Aktien trotz hoher Vola im Brennpunkt
„Trotz der zuletzt hohen Schwankungen am japanischen Aktienmarkt hat das Interesse an japanischen Aktien in den vergangenen Monaten stark zugenommen. Allerdings müssen Investoren die Möglichkeit einer weiteren Abwertung des japanischen Yen beachten, daher kann eine Währungssicherung zum Schutz sehr sinnvoll sein“, empfiehlt Cassens. Das Währungsrisiko werde von vielen Investoren inzwischen deutlich stärker beachtet als früher, begründet durch die geldpolitischen Aktivitäten aller großen Notenbanken auf dem Globus und – seit einigen Monaten – insbesondere durch die Bank of Japan.
Bilanzdaten vergleichbar gemacht
Die Münchner Ratingagentur Morningstar hat dem Japanfonds laut Cassens ein Fünf-Sterne-Rating auf Basis der Wertentwicklung in seiner Kategorie gegeben. Mit dem sogenannten Croci-Ansatz will die Deutsche-Bank-Tochter Bilanzdaten von Nippons Großunternehmen so vergleichbar machen, dass sie die Aktien mit dem niedrigsten Kurs-Gewinn-Verhältnis identifizieren kann.
Die Anteilsklasse für Euro-Anleger kostet jährlich 1,15 Prozent an Gebühren. (mr)
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