Die DBV-Winterthur Versicherungsgruppe, Frankfurt, hat ein drastisches Kostensenkungsprogramm angekündigt. Im Zuge einer strategischen Neuausrichtung sollen bei der Tochtergesellschaft der Credit Suisse rund 550 (15 Prozent) der 3.718 der Arbeitsplätze gestrichen werden. Ziel ist es jährlich 60 Millionen Euro an Personal- und Sachkosten einzusparen, teilte Frank Keuper, Vorstandsvorsitzender der DBV-Winterthur mit. Betriebsbedingte Kündigungen sollen jedoch vermieden werden.
Vor zwei Jahren beschäftigte die Gesellschaft in der Verwaltung noch 4200 Mitarbeiter. Zudem wurde auch der Vertrieb umstrukturiert und die Zahl der Stellen in der Stammorganisation um rund 400 auf 1.500 Mitarbeiter reduziert. Derzeit schreibt die Versicherungsgruppe rund 60 Prozent ihres Neugeschäfts über den angestellten Außenvertrieb, 40 Prozent steuert der unabhängige Vertrieb hinzu.