Degi Europa nimmt weiter nichts zurück

Die Kapitalanlagegesellschaft Degi aus der Aberdeen Property Investors-Gruppe hat für ihren offenen Immobilienfonds Degi Europa die Aussetzung der Anteilsscheinrücknahme verlängert.

Der Degi Europa ist bereits seit dem 30. Oktober 2008 geschlossen. Nach Unternehmensangaben konnte die Liquidität für eine Beendigung der Rücknahmeaussetzung seitdem kontinuierlich erhöht werden. Dennoch reichten die liquiden Mittel nach wie vor nicht aus, um eine erfolgreiche Beendigung sicherzustellen. Der zweite Fonds des Anbieters, Degi International, wurde im Januar 2009 wieder geöffnet.

Das Investmentgesetz sieht eine Verlängerung der Rücknahmeaussetzung um zwölf Monate vor. Das Fondsmanagement arbeitet nach Unternnehmensangaben jedoch daran, die Rücknahmeaussetzung vor Ablauf dieser Frist zu beenden. Dies sei jederzeit möglich, sofern die Voraussetzungen erfüllt seien.

Grundsätzlich zeigt sich das Degi-Management für die Zukunft optimistisch: „Inzwischen erholen sich erste wichtige Immobilienmärkte wie beispielsweise London und Paris zunehmend.“ Die Nachfrage habe sich in diesen Zentren bereits erhöht und die Transaktionsumsätze legten bei kleinen und mittelgroßen Immobilien langsam wieder zu.

Insgesamt befinden sich die Immobilienmärkte nach Degi-Einschätzung in einer Erholungsphase. „Wir gehen davon aus, dass in diesem besseren Marktumfeld verstärkt Bestandsimmobilien des Degi Europa zu besseren Konditionen als in den vergangenen zwölf Monaten veräußert werden können, was zur Schaffung weiterer Liquidität dienen wird“, so das Unternehmen weiter. (te)

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