Degi German Business geht an Commerzbank über

Der in der Abwicklung befindliche Immobilienfonds Degi German Business geht an die Commerzbank über. Bis auf zwei Objekte konnte das komplette Portfolio veräußert werden.

Beim Degi German Business handelte es sich um einen offenen Immobilienfonds für vermögende Anleger.

Das Verwaltungsmandat der Aberdeen Asset Management Deutschland AG für den offenen Immobilienfonds Degi German Business endet am 20. November 2015, teilt das Unternehmen mit.

Ab dem 21. November 2015 übernehme die Depotbank des Fonds, die Commerzbank AG, gemäß Investmentgesetz die Verwaltung des in Abwicklung befindlichen Fonds.

15 Objekte veräußert

Aberdeen konnte seit Bekanntgabe der Kündigung des Verwaltungsmandates für den Degi German Business 15 Immobilien für insgesamt 268 Millionen Euro veräußern und bisher insgesamt 146 Millionen Euro an die Anleger auszahlen.

Die Erlöse aus den Objektverkäufen wurden laut Aberdeen außerdem dazu genutzt, sämtliche bei Dritten aufgenommene Kredite zurückzuführen. Derzeit halte der Fonds noch zwei Immobilien in Hamburg und Winsen.

Aktuell umfasst der Degi German Business noch ein Fondsvermögen von rund 40 Millionen Euro. Die angemessene Verwertung und die späteren Auszahlungen an die Anleger liegen nunmehr in der Verantwortung der Commerzbank.

Regelmäßiger Zahlungsturnus

An dem mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) abgestimmten regelmäßigen Zahlungsturnus will die Commerzbank festhalten.

Die operativen Aufgaben für die Verwaltung des Degi German Business wird die Commerzbank an die bisherige Managementgesellschaft übertragen. Die weitere Abwicklung des Fonds wird wie bisher auch von der BaFin überwacht. (bk)

Foto: Shutterstock

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